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Volkelt-Briefe

In eigener Sache: Pflegen Sie Ihren persönlichen Medienspiegel

Die meis­ten Kollegen/Innen sind in pro­fes­sio­nel­len sozia­len Netz­wer­ken (XING, Lin­ke­dIn, Bran­chen-Netz­wer­ke) regis­triert. Nur weni­ge Kollegen/Innen hal­ten das für „über­flüs­sig” oder „läs­tig”. Rich­tig ist, dass Sie sich mit einem aus­sa­ge­kräf­ti­gen Pro­fil immer auch einer öffent­li­chen Trans­pa­renz aus­set­zen – was immer auch miss­braucht wer­den kann. Den­noch: Als Geschäfts­füh­rer sind Sie das Gesicht der GmbH und ste­hen in der Öffentlichkeit.

Hilf­reich ist ein öffent­li­ches Gesicht immer dann, wenn Sie eine neue Aufgabe/Herausforderung suchen. Fast alle Per­so­nal­be­ra­tun­gen recher­chie­ren unter­des­sen in den Sozia­len Netz­wer­ken nach geeig­ne­ten Füh­rungs­kräf­ten, auch Geschäfts­füh­rern, und bah­nen dar­über den Kon­takt an. Wei­te­re Erkennt­nis­se ver­schaf­fen sich die Per­so­nal­be­ra­ter über eine zusätz­li­che Goog­le-Suche (alle, Fotos, Vide­os) mit dem Namen des poten­zi­el­len Kan­di­da­ten – etwa zu Publi­ka­tio­nen, Preis­ver­lei­hun­gen oder sons­ti­gen öffent­li­chen Auf­trit­ten. Aller­dings haben Sie kaum Ein­fluss auf die Aus­wahl und die dort ange­leg­te Prio­ri­tät Ihrer Google-„Auftritte”. Sie sind dem Goog­le-Algo­rith­mus aus­ge­lie­fert – womög­lich sind hier auch Anläs­se gelis­tet, die Sie nicht im bes­ten Licht erschei­nen las­sen. Dar­auf haben Sie (lei­der) nach wie vor kei­nen Einfluss.

Sie kön­nen den Spieß aber auch her­um­dre­hen und als zusätz­li­ches Bewer­bungs­ma­te­ri­al für eine neue Stel­le einen sog. per­sön­li­chen Medi­en­spie­gel anle­gen, den Sie zusätz­lich mit Ihrer Bewer­bungs­map­pe ein­rei­chen. Dar­in sam­meln  Sie ihre PR-Akti­vi­tä­ten und alle öffent­li­chen Erwäh­nun­gen in den Print- und elek­tro­ni­schen Medi­en, z. B. über ihr gesell­schaft­li­ches und/oder sozia­les Engagement.

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