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Volkelt-Briefe

Ihre private ESt-2016: Nur Zahlungen über ein Konto zählen

Wenn Sie haus­halts­na­he Dienst­leis­tun­gen in der ESt-Erklä­rung 2016 steu­er­lich anset­zen wol­len, geht das nur, wenn Sie die Zah­lung bar­geld­los als Zah­lung über ein Kon­to nach­wei­sen kön­nen. In letz­ter Zeit haben die Finanz­ge­rich­te die­se Rechts­la­ge immer wie­der bestä­tigt (z. B. FG Düs­sel­dorf, Urteil vom 12.6.2006, 15 K 3449/06 E, FG Sach­sen-Anhalt, Urteil vom 28.2.2008, 1 K 791/07) Fazit: Die Steu­er­ermä­ßi­gung für haus­halts­na­he Dienst­leis­tun­gen wird vom FA nur gewährt, wenn die Zah­lung unbar auf ein Kon­to des Leis­tungs­er­brin­gers gezahlt wird (§ 35a Abs. 2 EStG). …

Bar­zah­lun­gen wer­den selbst dann nicht aner­kannt, wenn der Leis­tungs­er­brin­ger die Zah­lung auf der Rech­nung ver­merkt oder der Steu­er­be­ra­ter die steu­er­wirk­sa­me Ver­bu­chung der Zah­lung schrift­lich bestä­tigt hat. Bei­de Urtei­le sind rechts­kräf­tig. In der Pra­xis soll­te die Bezah­lung immer über ein Kon­to erfol­gen, wenn der Steu­er­ab­zug gesi­chert wer­den soll.

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