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Volkelt-Briefe

GmbH-Steuern: Betriebsprüfungs-Größenklassen auf dem Prüfstand

Tur­nus­ge­mäß wird das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um (BMF) zum 1.1.2019 neue Grö­ßen­klas­sen für die Betriebs­prü­fun­gen her­aus­ge­ben – mit Aus­wir­kun­gen auf den Prü­fungs-Tur­nus. Der Deut­sche Steu­er­be­ra­ter­ver­band for­dert jetzt eine grund­sätz­li­che Über­prü­fung und Anpas­sung der Grö­ßen­klas­sen (DStV, Stel­lungs­nah­me v. 17.10.2017).

Nach Hoch­rech­nun­gen des Deut­schen Steu­er­be­ra­ter­ver­ban­des ist eine Anpas­sung der Betriebs-Grö­ßen­klas­sen um 50 % not­wen­dig. Als „klein” soll­ten danach alle Betrie­be (Han­del, Freie Beru­fe, Fer­ti­gungs­be­trie­be) ein­ge­stuft wer­den, deren Umsatz < 280.000 EUR (bis­her: 190.000 EUR) und deren steu­er­li­chen Gewinn < 60.000 EUR (bis­her: 40.000 EUR) liegt. 2015 wur­den ledig­lich knapp 1 % der Kleinst- und 3,2 % der Klein­be­trie­be geprüft. Der Prü­fungs­an­teil lag bei den Mit­tel­be­trie­ben schon bei 6,4 %, wäh­rend 21,4 % der Groß­be­trie­be geprüft wurden.

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