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Volkelt-Briefe

GmbH/Steuer: Weiteres Finanzgericht bestätigt Cum-Ex-Missbrauch

Nach dem Finanz­ge­richt Köln (vgl. dazu Nr.  5/2020) hat jetzt auch das Hes­si­sche Finanz­ge­richt ent­schie­den, dass bei der Über­tra­gung von Akti­en über den Divi­den­den­stich­tag auf­grund der ver­trag­li­chen Gestal­tung „ledig­lich eine for­ma­le zivil­recht­li­che Rechts­po­si­ti­on an den Akti­en, eine lee­re Eigen­tums­hül­le, ver­schafft wor­den ist” und die Geschäf­te von vorn­her­ein dar­auf ange­legt waren, dem ursprüng­li­chen Akti­en­in­ha­ber die Erträ­ge aus den Akti­en im wirt­schaft­li­chen Sin­ne zukom­men zu las­sen (FG Hes­sen, Urteil v. 28.1.2020, 4 K 890/17).

Das Gericht hat Revi­si­on zuge­las­sen. Es ist also davon aus­ge­hen, dass der Bun­des­fi­nanz­hof (BFH) in nächs­ter Zeit abschlie­ßend urtei­len wird. Wir hal­ten Sie auf dem Laufenden.

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