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GmbH-Recht: Gericht entlastet Geschäftsführer

Hat ein Notar bei den einer Gesell­schaft­er­lis­te zugrun­de lie­gen­den Ver­än­de­run­gen (Kauf eines GmbH-Anteils) mit­ge­wirkt, ver­drängt die Notar­pflicht zur Ein­rei­chung der Gesell­schaft­er­lis­te die ent­spre­chen­de Pflicht des Geschäfts­füh­rers (KG Ber­lin, Beschluss vom 7.7.2015, 22 W 15/15). …

Damit ist der Geschäfts­füh­rer aus der Haf­tung, wenn – das ist die Regel – der Notar den Kauf/Verkauf des GmbH-Anteils nota­ri­ell beur­kun­det. Jeder deut­sche Notar ist ver­pflich­tet, die Ver­än­de­rung zur Berei­ni­gung der Gesell­schaft­er­lis­te dem Re­gistergericht zu mel­den. Als Geschäfts­füh­rer soll­ten Sie regel­mä­ßig – jähr­lich – prü­fen, ob die Gesell­schaft­er­lis­te Ihrer GmbH auf aktu­el­lem Stand ist (www.Handelsregister.de). Bei einer Beur­kun­dung im Aus­land soll­ten Sie unmit­tel­bar kon­trol­lie­ren.

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