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Volkelt-Briefe

GF/Vorsorge: 26 % – Beteiligung reicht nicht gegen die Pflichtversicherung

Nur wenn laut Gesell­schafts­ver­trag Beschlüs­se mit qua­li­fi­zier­ter 75 %-Mehr­heit gefasst wer­den müs­sen, liegt eine sog. Sperr­mi­no­ri­tät vor. Fol­ge: Die 26-%-Beteiligung allei­ne genügt nicht für eine Befrei­ung von der Sozi­al­ver­si­che­rungs­pflicht des Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rers (Sozi­al­ge­richt Stutt­gart, Urteil v. 18.8.2016, S 17 R 747/14, rechts­kräf­tig) …

Das erst jetzt ver­öf­fent­lich­te Urteil belegt wie­der ein­mal ein­drück­lich, mit welch har­ten Ban­da­gen die Deut­sche Ren­ten­ver­si­che­rung (DR) um jedes Pflicht­mit­glied aus den Krei­sen der Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer bemüht ist. Der 25%-Geschäftsführer lei­te­te einen Stand­ort der GmbH eigen­stän­dig und war auch hin­sicht­lich der Arbeits­or­ga­ni­sa­ti­on am Stand­ort nicht gebun­den. Kei­ne Chan­ce: Laut Sozi­al­ge­richt muss eine fak­ti­sche Sperr­mi­no­ri­tät vorliegen

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