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Bankgespräch

Soll die GmbH mit Bank­kre­di­ten finan­ziert wer­den, muss die GmbH die Vor­aus­set­zun­gen für ein Rating nach Basel II nach­wei­sen. Danach muss die Bank die wirt­schaft­li­che Situa­ti­on der GmbH nach objek­ti­ven Kri­te­ri­en bewer­ten. Posi­tiv auf die Rating-Bewer­tung wir­ken sich aus:

  • Stel­len Sie ein ver­trau­li­ches Ver­hält­nis zu dem für Sie zustän­di­gen Bank-Sach­be­ar­bei­ter her (kei­ne über­trie­be­ne Anpas­sung, authen­ti­sches Auf­tre­ten, Branchenkompetenz).
  • Zei­gen Sie, dass Sie über die wirt­schaft­li­che und finan­zi­el­le Situa­ti­on Ihrer GmbH sehr gut infor­miert sind (Unter­la­gen: Betriebs­wirt­schaft­li­che Aus­wer­tun­gen, Jah­res­ab­schluss, Planbudget).
  • Legen Sie vor­ab fest, wel­ches Ziel (Zie­le) Sie errei­chen wol­len (ein­ma­li­ge Über­zie­hung des Limits, dau­er­haf­te Erhö­hung des Limits, neue Kre­dit­auf­nah­me zur Über­brü­ckung der Illiquidität).

Je bes­ser Sie vor­be­rei­tet sind, des­to grö­ßer sind Ihre Chan­cen, das zu bekom­men, was Sie errei­chen wol­len. Zur guten Vor­be­rei­tung gehört ein aus­ge­reif­tes Kon­zept, wie die Liqui­di­tät der GmbH in den nächs­ten Mona­ten gesi­chert wer­den kann. Das kön­nen z. B. sein: begrün­de­te Umsatz­er­war­tun­gen, Kos­ten­ein­spa­rungs­pro­gram­me, erwar­te­te Steu­er­rück­zah­lun­gen, Her­ab­set­zun­gen der Steu­er­vor­aus­zah­lun­gen usw.

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