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Volkelt-Briefe

Steuer-Betrug: Neues Urteil zu Cum-Ex-Geschäften

Das Finanz­ge­richt (FG) Düs­sel­dorf hat jetzt ent­schie­den, dass der Leer­käu­fer von Divi­den­den­pa­pie­ren, die 1990 … im Rah­men von Cum-Ex-Geschäf­ten gehan­delt wur­den, hat man­gels wirt­schaft­li­chen Eigen­tums an den Papie­ren kei­nen Anspruch auf Anrech­nung von Kör­per­schaft- und Kapi­tal­ertrag­steu­er (FG Düs­sel­dorf, Urteil vom 12.12.2016, 6 K 1544/11 K AO).

Damit hat jetzt ein Finanz­ge­richt auch aus­drück­lich zu der Fra­ge des wirt­schaft­li­chen Eigen­tums Stel­lung bezo­gen. Zwar wird der BFH erst end­gül­tig in der Sache ent­schei­den. Bis dahin dürf­te aller­dings noch eini­ge Zeit ver­ge­hen, so dass in zahl­ei­chen bereits ver­an­lag­ten Steu­er­fäl­len Ver­jäh­rung ein­tre­ten könn­te. Damit löst sich (wie­der ein­mal) ein strit­ti­ges Steu­er­pro­blem durch Aus­sit­zen (vgl. zuletzt Nr. 24 + 46/2016).

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