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Volkelt-Briefe

Sommerpause: Jetzt darf der Chef auch mal an sich denken

Unter­des­sen ist Hoch­som­mer. In den meis­ten Bun­des­län­dern sind Schul­fe­ri­en, vie­le Unter­neh­men arbei­ten im Feri­en-Modus mit ein­ge­schränk­ten Kapa­zi­tä­ten. Auch die meis­ten Kol­le­gen machen über den Som­mer zumin­dest ein paar Tage Urlaub. Meis­tens sind es aller­dings weni­ger als 2 Wochen wie für Arbeit­neh­mer üblich. Den­noch kön­nen Sie die ruhi­ge­ren Tage auch ein­mal dazu nut­zen, den ein­ge­üb­ten Tages­ab­lauf ein­fach ein­mal zu „reflek­tie­ren“. Fol­gen­de The­men gehö­ren auf die Entspannungs-Agenda: …

  • Ernäh­rung: Beson­ders schlech­te Gesund­heits­wer­te haben Fer­tig­pro­duk­te, Imbiss­gerichte und wenig abwech­sel­rei­che Spei­sen. Bes­ser sind meh­re­re regel­mä­ßi­ge täg­li­che Mahl­zei­ten, fri­sche Pro­duk­te und ein reich­hal­ti­ge und aus­ge­wo­ge­ne Spei­sen­aus­wahl. Da lässt sich immer etwas verbessern.
  • Familie/Freunde: Dar­auf ange­spro­chen haben vie­le Kol­le­gen kein gutes Gefühl. Zu wenig Zeit. Kein wirk­li­ches Inter­es­se. Oder ganz ein­fach den Kopf nicht frei für Men­schen. Was ver­ständ­lich ist, denn die meis­ten Kol­le­gen haben die gan­ze Woche über mit Men­schen zu tun und genie­ßen es, ein­fach ein­mal Ruhe haben. Den­noch: Fami­li­en­le­ben muss gelebt wer­den – sonst läuft es aus dem Ruder. Oder Sie blei­ben Single.
  • Bewegung/Sport: Wich­tig ist, dass Sie sich kei­nen zusätz­li­chen Leis­tungs­druck auf­zu­bau­en oder neue Best­mar­ken anstre­ben. Die bes­te Ent­span­nung liegt in der Bewe­gung in der Natur. Hohen Ent­span­nungs­ef­fekt brin­gen allei­ne schon der opti­sche Reiz einer Land­schaft und die Ruhe der Natur. Das wirkt auch ohne Puls­mes­ser, Schritt­zäh­ler und Fettwertkontrolle.
  • Anregungen/Kultur: Es muss ja nicht gleich ein Opern­abend sein. Aber die Beschäf­ti­gung mit ande­ren The­men, die nichts mit dem geschäft­li­chen All­tag zu tun haben, ist immer gut für Krea­ti­ves und neue Ideen. Kino, eine Aus­stel­lung oder Mes­se, ein Sport­event, Koch­kurs oder ein gutes Buch: Nach­her weiß man immer mehr als vor­her – und allei­ne das ergibt schon ein gutes Gefühl und sorgt für´s Abschalten.
Vie­le Kol­le­gen sind bereits auf Work-Life-Balan­ce ein­ge­stellt, leben die oben auf­ge­führ­ten Punk­te und haben Nach­hil­fe nicht nötig. In der Pra­xis ist das oft leich­ter gesagt als getan. Der All­tag lässt nicht viel Zeit. Umso wich­ti­ger ist es, sich – wann immer es geht – die­ses Defi­zit bewusst zu machen und gegen­zu­steu­ern. Sei es auf Zeit oder mit klei­nen Ände­run­gen von nach­läs­si­gen Gewohn­hei­ten. Die ruhi­ge­ren Som­mer­ta­ge sind erfah­rungs­ge­mäß gut geeig­net, Neu­es auszuprobieren.

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