Kategorien
Volkelt-Briefe

Recht: GmbH muss die Kosten für Auseinandersetzungsbilanz zahlen

Ist im Gesell­schafts­ver­trag der GmbH ver­ein­bart, dass ein aus­schei­den­der Gesell­schaf­ter Anspruch auf eine Abfin­dung nach einer Aus­ein­an­der­set­zungs­bi­lanz hat, muss die GmbH die Kos­ten dafür über­neh­men (LG Koblenz, Urteil vom 18.2.2014, 1 HK O 109/13, Quel­le: GmbH-Rund­schau 2014, S. 652 ff.).

 Schwie­ri­ger ist es, wenn es kei­ne Ver­ein­ba­rung im Gesell­schafts­ver­trag der GmbH gibt. Ist ledig­lich ein bestimm­tes Ver­fah­ren zur Ermitt­lung der Abfin­dung bestimmt (ver­ein­fach­tes Ertrags­wert­ver­fah­ren), ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Gesell­schaf­ter den beauf­trag­ten Steu­er­be­ra­ter ver­gü­ten muss. Bes­ser ist es, wenn im Gesell­schafts­ver­trag die Über­nah­me der Kos­ten (je nach­dem, wer „ent­las­tet“ wer­den soll) ein­deu­tig gere­gelt wird.

Schreibe einen Kommentar