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Neue Internet-Attacken: So schützen Sie Ihre Stellenangebote

Letz­te Woche gab es zum ers­ten Mal Hin­wei­se auf ein neu­es Inter­net-Betrugs-Modell. Der Betrug läuft so: Aus­län­di­sche Betrü­ger schal­ten Fake-Anzei­gen in Inter­net-Job­bör­sen und schi­cken die­se per E‑Mail an poten­zi­el­le Bewer­ber. Mit den so erlang­ten Infor­ma­tio­nen wer­den Ver­mitt­lungs­ge­büh­ren kas­siert. Der Image­scha­den für Betrof­fe­ne Unter­neh­men ist dabei genau so hoch wie der Ver­mö­gens­scha­den der abge­zock­ten Bewer­ber. Was tun? …

Prü­fen Sie regel­mä­ßig, ob und wel­che Stel­len­aus­schrei­bun­gen Ihrer Fir­ma im Inter­net unter­wegs sind. Zum Bei­spiel unter Goog­le (BING) > Stel­len­an­ge­bot, <Fir­ma>, <Ort>. Hier wer­den alle im Inter­net ver­füg­ba­ren Anzei­gen gelis­tet. Gibt es Anzei­chen für nicht auto­ri­sier­te oder auf­fäl­li­ge Stel­len­an­ge­bo­te, soll­ten Sie mit der betrof­fe­nen Job­bör­se Kon­takt auf­neh­men. Bewer­ber soll­ten auf­pas­sen bei: Online-Bewer­ber-Aus­wahl­ver­fah­ren, Abfra­ge von nicht not­wen­di­gen Daten (Sozi­al­ver­si­che­rungs-Num­mer, Steu­er­num­mer, Kon­ten­da­ten) oder kosten­pflichtigen Down­loads für eine Bewer­ber-Soft­ware. Zur Anzahl der Betrugs­fäl­le gibt es noch kei­ne offi­zi­el­len Zah­len. Die IT-Exper­ten der LKAs gehen davon aus, dass die Fall­zah­len in den nächs­ten Mona­ten sprung­haft anstei­gen werden.

Aus­führ­lich: IT Fach­in­for­ma­ti­ons­dienst Heise

Vie­le Unter­neh­men schal­ten Stel­len­an­ge­bo­te auf Job­bör­sen und zusätz­lich auf den eige­nen Web­sites. Da die meis­ten Bewer­ber offe­ne Stel­len in Job­bör­sen mit den Stel­len­an­ge­bo­te auf der Fir­men-Web­site abglei­chen – z. B. um die Aktua­li­tät einer offe­nen Stel­le nach­zu­prü­fen – macht es Sinn, wenn Sie auf Ihrer Web­site einen Hin­weis auf sol­che mög­li­chen Mani­pu­la­tio­nen geben und so poten­zi­el­le Bewer­ber schüt­zen. Z. B. mit dem Hin­weis, dass Online-Bewer­­bun­gen mög­lich sind, die aber grund­sätz­lich im her­kömm­li­chen per­sön­li­chen Aus­wahl­ver­fah­ren durch­ge­führt wer­den, dafür kei­ne Kos­ten (Ver­mitt­lungs­ge­büh­ren o. Ä.) ent­ste­hen und ver­trau­li­che Daten von Ihrem Unter­neh­men nie online abge­fragt oder über­mit­telt wer­den.

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