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Volkelt-Briefe

BGH aktuell: Wichtiges Urteil zur „Stillen Beteiligung” an der GmbH

Gewährt der Gesell­schaf­ter einer GmbH neben der Ein­la­ge eine typi­sche Stil­le Betei­li­gung in die GmbH, stellt der Anspruch auf Rück­ge­währ der stil­len Ein­la­ge eine einem Dar­le­hen gleich­ge­stell­te For­de­rung dar. Fol­ge: …  Im Kri­sen­fall gel­ten die Vor­ga­ben für Gesell­schaf­ter-Dar­le­hen. Rück­zah­lun­gen und Gewinn­be­tei­li­gun­gen kön­nen vom Insol­venz­ver­wal­ter zurück­ge­for­dert wer­den (BGH, Urteil v. 23.11.2017, IX ZR 218/16).

Mit die­sem Urteil stellt der Bun­des­ge­richts­hof (BGH) abschlie­ßend klar, dass Stil­le Betei­li­gun­gen der Gesell­schaf­ter gesell­schafts­recht­lich grund­sätz­lich den glei­chen Sta­tus wie Gesell­schaf­ter-Dar­le­hen haben. Es ist also nicht mög­lich, z. B. durch die „Umwid­mung” der Buchung eines Dar­le­hens in eine Stil­le Betei­li­gung Vor­tei­le im Insol­venz­ver­fah­ren zu erreichen

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