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Volkelt-Brief 51/2014

Volkelt-FB-01Fazit 2014: Die Wirt­schaft lie­fert – die Poli­ti­ker kas­sie­ren und ver­tei­len + Kon­junk­tur: Pro­gno­sen ste­hen auf wack­li­gen Füßen + Wirt­schafts­po­li­tik: Für die Gro­ßen JA, für die Klei­nen NEINOver­head-Kos­ten: Büro­kra­tie-Abbau kommt nicht wirk­lich vor­an + Finan­zen: Klei­ne­re Unter­neh­men müs­sen noch fle­xi­bler wer­den + Mit­ar­bei­ter: Klei­ne­re Unter­neh­men brau­chen neue Ideen + Geschäfts­füh­rer pri­vat: Der Druck lässt nicht nach + BISS

 

 

Dipl. Vw. Lothar Vol­kelt, Her­aus­ge­ber der Volkelt-Briefe

 

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Nr. 51/2014

Frei­burg 19.12.2014

Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,

die meis­ten Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen mit denen ich in den letz­ten Tagen gespro­chen habe, sind mit dem Geschäfts­jahr 2014 im Gro­ßen und Gan­zen zufrie­den. Damit kann man leben. Wenn man genau­er nach­fragt, gibt es aber auch viel Frust und Ärger. Zum Beispiel,

  1. dass auch unter schwarz/rot für klei­ne­re Unter­neh­men nicht viel getan wird. Das betrifft die wirt­schafts­po­li­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen ins­ge­samt und in vie­len Fäl­len auch die Wert­schät­zung der mit­tel­stän­di­schen gewerb­li­chen Wirt­schaft vor Ort in den Kom­mu­nen im Beson­de­ren oder
  2. dass die Poli­tik sogar so weit geht, die gute wirt­schaft­li­che Lage in Deutsch­land als Ergeb­nis ihrer guten poli­ti­schen Arbeit zu ver­kau­fen. Was sehr vie­le, die Ver­ant­wor­tung in der Wirt­schaft tra­gen und die tag­täg­lich die Geschäf­te von Unter­neh­men füh­ren, sehr verärgert.

Ob Doku­men­ta­ti­ons­pflich­ten für den Min­dest­lohn, Hilfs­rech­nun­gen nach der Betriebs­stät­ten­ge­winn­auf­tei­lungs­ver­ord­nung oder den neu­en EU-Vor­schrif­ten zur Umsatz­steu­er: Vie­le Rege­lun­gen sind in der Pra­xis höchst büro­kra­tisch und völ­lig über­di­men­sio­niert. Man hat oft den End­ruck, dass das Kon­troll­be­dürf­nis der Behör­den und nicht prak­ti­sche Anfor­de­run­gen die Aus­ge­stal­tung von Geset­zen und Ver­wal­tungs­er­las­sen be­stim­­men. So wie die Gro­ße Koali­ti­on die Legis­la­tur­pe­ri­ode eröff­net hat, ist aller­dings zu befürch­ten, dass die­se Ent­wick­lung auch in 2015 nicht ste­hen blei­ben wird.

Ste­hen blei­ben gibt es auch für Sie nicht. Je rea­lis­ti­scher Sie den Blick nach vor­ne rich­ten, umso bes­ser sind Sie und Ihre GmbH auf die in 2015 vor Ihnen lie­gen­den Auf­ga­ben ein­ge­stellt. Unab­hän­gig von den Rah­men­be­din­gun­gen haben vie­le Fir­men Pro­ble­me beim Per­so­nal. M. E. wird das für alle klei­ne­ren Fir­men auch in 2015 eine gro­ße Her­aus­for­de­rung blei­ben. Nut­zen Sie schon die Fei­er­ta­ge zur „Bin­dung“. Gera­de wenn gro­ße Reden nicht Ihr Ding sind, soll­ten Sie jede Gele­gen­heit nut­zen, Ihren Mit­ar­bei­tern Wert­schät­zung ent­ge­gen zu brin­gen und ihnen das zu sagen.

Konjunktur: Prognosen stehen auf wackligen Füßen

Die Zei­ten zuver­läs­si­ger Kon­junk­tur­vor­aus­sa­gen sind vor­bei. Zwar gehen die meis­ten Insti­tu­te für Deutsch­land immer noch von einem mode­ra­ten Wachs­tum in 2015 aus. Ob die Bin­nen­nach­fra­ge sta­bil bleibt, lässt sich höchs­tens für das 1. Halb­jahr 2015 pro­gnos­ti­zie­ren. Schon im 2. Halb­jahr kön­nen sich Kon­junk­tur- und Wachs­tums-Schwä­chen in ein­zel­nen Märk­ten, Sek­to­ren und Bran­chen auf Deutsch­land auswirken.

Fakt ist: Eini­ge wich­ti­ge rea­le Zah­len wei­sen bereits wie­der nach unter. Aber auch das recht­fer­tigt kei­ne zuver­läs­si­ge kurz- und mit­tel­fris­ti­ge Pro­gno­se. Fakt ist, dass die Welt‑, die Bin­nen­wirt­schaft und die regio­na­le Wirt­schafts­ent­wick­lung in immer kür­ze­ren Zyklen tak­tet. Für die Kri­sen­märk­te (Russ­land, Ukrai­ne, mitt­le­rer Osten, EU-Süd­staa­ten) ist kei­ne Ent­span­nung in Sicht. So wie für 2014 zunächst ein gutes Wachs­tum pro­gnos­ti­ziert wur­de, das im Lau­fe des Jah­res immer wei­ter nach unten kor­ri­giert wur­de, sieht es mit Blick auf 2015 nicht anders aus.

Als Unter­neh­mer sind Sie es gewohnt, sich auch unter unsi­che­ren Rah­men­be­din­gun­gen zu behaup­ten und Lösun­gen zu fin­den. Für Aus­nah­me­si­tua­tio­nen gibt es wei­ter­hin das ver­län­ger­te Kurz­ar­bei­ter­geld. Nut­zen Sie die­ses Instru­ment. Und zwar vor­aus­schau­end und nicht erst dann, wenn es brennt.

Wirtschaftspolitik: Für die Großen JA, für die Kleinen NEIN

Die deut­sche Wirt­schafts­po­li­tik hat nicht viel Ein­fluss. Hier geht es um For­schungs­gel­der und För­der­mit­tel, steu­er­li­che Rah­men­be­din­gun­gen und Wett­be­werbs­recht. Oder um The­men wie Orga­ni­sa­ti­on der Ener­gie­wen­de, Aus­bau der digi­ta­len Net­ze oder För­de­rung der Grund­la­gen­for­schung. Die meis­ten die­ser The­men haben für klei­ne­re Unter­neh­men, die regio­nal tätig sind oder auf Son­der­märk­ten agie­ren, kei­ne oder nur mar­gi­na­le Bedeu­tung. Eine Neu­aus­rich­tung der Mit­tel­stands­po­li­tik dahin, dass mit­tel­stän­di­sche Fir­men gegen die Über­macht der gro­ßen Kon­zer­ne und die zuneh­men­de Kon­zen­tra­ti­on gan­zer Bran­chen zumin­dest etwas geför­dert wer­den, wird wei­ter­hin nicht kommen.

Klei­ne­re Unter­neh­men haben in der Poli­tik kaum eine Lob­by. Zur­zeit scheint es, dass man ledig­lich auf EU-Ebe­ne erkannt hat, dass kleins­te und klei­ne­re Unter­neh­men den zuneh­men­den Wett­be­werbs­druck von Kon­zer­nen und Kar­tel­len kaum noch gewach­sen sind und geschützt wer­den müs­sen. Vie­le klei­ne­re Fir­men, die als Zulie­fe­rer oder Dienst­leis­ter für die Gro­ßen tätig sind, müs­sen auch wei­ter­hin mit knap­pen oder sogar sin­ken­den Mar­gen rechnen.

Overhead-Kosten: Bürokratie-Abbau kommt nicht wirklich voran

Bis­her hat (fast) jede Regie­rung als Ziel aus­ge­ge­ben, Bür­ger und Unter­neh­men mit  weni­ger Büro­kra­tie zu belas­ten. Bis­her ist das kei­ner Regie­rung gelun­gen und auch unter einem deut­schen EU-Kom­mis­sar ist nichts Nen­nens­wer­tes gesche­hen. Im Gegen­teil: Gera­de klei­ne­re Fir­men kämp­fen täg­lich mit für außen ste­hen­de unvor­stell­bar vie­len, kom­pli­zier­ten und teu­ren Vor­schrif­ten, deren prak­ti­scher Sinn sich oft nur schwer oder über­haupt nicht erschließt (Zer­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren, Dokumentationspflichten).

Dazu kom­men mehr und mehr Vor-Ort-Kon­trol­len von Zoll, Gewer­be­auf­sicht, Wirt­schafts­kon­troll­dienst, Außen­prü­fung der Finanz­be­hör­den, der Ren­ten­ver­si­che­rung, neu: der Künst­ler-Sozi­al­ver­si­che­rung usw.. Vor­gän­ge, die jedes Mal den betrieb­li­chen Ablauf emp­find­lich stö­ren und zusätz­li­che (Bera­ter-) Kos­ten ver­ur­sa­chen. Beim Büro­kra­tie­ab­bau ist es nicht damit getan, dass das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um z. B. alte Finan­zer­las­se abschafft und in einer Lis­te zum Büro­kra­tie­ab­bau ver­öf­fent­licht (Erlas­se, die ohne­hin nicht mehr gel­ten). Für vie­le klei­ne­re Unter­neh­men ist die Belas­tungs­gren­ze mit unpro­duk­ti­ven Kos­ten (Over­head) schon lan­ge erreicht.

Finanzen: Kleinere Unternehmen müssen noch flexibler werden

Abseits der gro­ßen Pro­ble­me um Zin­sen und Staats­fi­nan­zen haben vie­le klei­ne­re Fir­men auch in die­sem Jahr wie­der die Erfah­rung gemacht, dass her­kömm­li­che Finan­zie­run­gen von mit­tel- und lang­fris­ti­gen, umfang­rei­che­ren Pro­jek­ten immer schwie­ri­ger wer­den. Und dass, obwohl vie­le (pri­va­te und öffent­lich-recht­li­che) Ban­ken den Geschäfts­kun­den wie­der „ent­deckt“ haben.

Rea­li­tät ist es aber, dass es nicht die Ban­ken sind, die ver­lo­re­nes Ver­trau­en durch neu­es Geschäfts­ge­ba­ren zurück­ge­win­nen müs­sen. Fakt ist oft, dass es die klei­ne­ren Unter­neh­men sind, die durch tota­le Trans­pa­renz das „Ver­trau­en“ der Ban­ken gewin­nen müs­sen, um über­haupt eine Finan­zie­rung zu bekom­men. Vie­le, auch klei­ne­re Unter­neh­men haben reagiert und set­zen auf neue Finan­zie­rungs­for­men. Ob pri­va­te Inves­to­ren oder Anlei­hen für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men: Dank Inter­net ist hier Vie­les trans­pa­ren­ter gewor­den. Der Wett­be­werb von Anle­gern um Inves­ti­tio­nen in die Real­wirt­schaft ist für klei­ne­re Unter­neh­men unter­des­sen zu einer ech­ten Chan­ce gewor­den. Stich­wort: Crowd­fun­ding. Die­se Form der Mit­tel­stands­för­de­rung wird wei­ter aus­ge­baut werden.

Neben dem Geschäfts­mo­dell und den Zah­len kommt es im Finan­zie­rungs­ge­schäft auch ganz stark auf Ihre Per­for­mance als Reprä­sen­tant des Unter­neh­mens an. Ihre Authen­ti­zi­tät und Ihre Über­zeu­gungs­kraft sind gefor­dert. Wer sich selbst ein­mal unter die­sen Kri­te­ri­en kri­tisch spie­gelt und dazu auch noch Bera­tung von einem pro­fes­sio­nel­len Coach ein­holt, wird fest­stel­len, dass sich hier mit wenig Auf­wand und mit den rich­ti­gen „klei­nen Knif­fen“ schnell Eini­ges ver­bes­sern lässt.

Mitarbeiter: Kleinere Unternehmen brauchen neue Ideen

Das The­ma Mit­ar­bei­ter bleibt das Kern­the­ma der nächs­ten Jah­re für klei­ne­re Unter­neh­men. Der Arbeits­markt für Qua­li­fi­zier­te ist leer gefegt und die demo­gra­phi­sche Ent­wick­lung gibt vor, dass sich dar­an in den nächs­ten Jah­ren auch nichts ändern wird. Als Arbeit­ge­ber müs­sen Sie den Wett­be­werb um Arbeits­kräf­te anneh­men, das The­ma zur Chef­sa­che machen und krea­ti­ve Ideen ent­wi­ckeln, um gute Mit­ar­bei­ter zu bin­den und neue zu fin­den. Immenser Druck kommt zusätz­lich vom Gesetzgeber.

Hier nur eini­ge Stich­wor­te: Min­dest­lohn, und die Aus­wei­tung von Sozi­al­an­sprü­chen für Arbeit­neh­mer (Eltern­zeit, wei­te­re Fle­xi­bi­li­sie­rung der Teil­zeit­ar­beit, Ent­gelt­gleich­heit) wir­ken sich ins­besondere auf die Lohn­kos­ten von klei­ne­ren Fir­men über­pro­por­tio­nal aus. Dazu kom­men die Regu­lie­run­gen auf dem Arbeits­markt bei den Werk­ver­trä­gen und Leih­ar­beit­neh­mern. Alle die­se Vor­ga­ben haben sich und wer­den sich wei­ter auf die Arbeits­kos­ten aus­wir­ken und ins­be­son­de­re für klei­ne­re und mit­tel­gro­ße Betrie­be für zusätz­li­che Pro­ble­me bei der Per­so­nal­be­schaf­fung sor­gen. Ihre Nach­tei­le im Wett­be­werb um qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter gegen­über Groß­un­ter­neh­men wer­den zunehmen.

Immer mehr Arbeit­neh­mer wäh­len ihren Arbeits­ge­ber nicht nur nach dem Ver­dienst. Betriebs­kli­ma, Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten und der Umgang mit der per­sön­li­chen Situa­ti­on des Mitar­beiters wer­den immer wich­ti­ger. Alles Din­ge, die Sie als Arbeit­ge­ber direkt und selbst beein­flus­sen kön­nen und bei denen klei­ne­re Betrie­be durch­aus Vor­tei­le haben. Und zwar dann, wenn es Ihnen gelingt, Unter­nehmenskultur und unter­neh­me­ri­sche Ver­ant­wor­tung vor­zu­le­ben. Auch eine gute Idee: Mehr Per­so­nal-Akqui­se in den Sozia­len Medi­en z. B. mit die­sem Ange­bot > Hier ankli­cken.

Geschäftsführer privat: Der Druck lässt nicht nach

Wir alle spü­ren und wis­sen, dass die Anfor­de­run­gen an die Geschäfts­füh­rung in den letz­ten Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich gestie­gen sind. Das belegt nicht zuletzt die stei­gen­de Zahl von Burn­outs – also von berufs­be­ding­ter Über­las­tung ins­be­son­de­re auch bei Unter­neh­mens­nach­fol­gern. In den letz­ten Jah­ren sind die Zah­len stark gestie­gen. Für den Geschäfts­füh­rer sind es drei The­men, die stän­di­ge Her­aus­for­de­run­gen sind:

  1. Auf sich schnel­ler ändern­den Märk­te müs­sen Unter­neh­men immer schnel­ler reagie­ren und Ihre Orga­ni­sa­ti­on fle­xi­bel hal­ten. Dage­gen steht das Behar­rungs­ver­mö­gen vie­ler Mit­ar­bei­ter, die eine Umset­zung von Neue­run­gen erschweren.
  2. Der Ent­schei­dungs­um­fang für die Geschäfts­füh­rung nimmt per­ma­nent zu. Ob IT-Inves­ti­tio­nen, Stra­te­gie, Umwelt­auf­la­gen oder Arbeits­recht: Als Geschäfts­füh­rer müs­sen Sie in der Lage sein, immer mehr und immer kom­ple­xe­re Situa­tio­nen schnell und sicher zu beur­tei­len und dar­aus die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen abzuleiten.
  3. Der finan­zi­el­le Spiel­raum ist enger gewor­den. Ban­ken ver­län­gern Kre­di­te nicht mehr ohne wei­te­res. Der Wett­be­werb ist so inten­siv, dass höhe­re Prei­se kaum durch­zu­set­zen sind. Als Geschäfts­lei­ter müs­sen Sie mit Ihrer Per­son und mit Ihrer Per­for­mance für die Finan­zen des Unter­neh­mens gera­de ste­hen. Auch hier sind Sie gefordert.Erholsame Fei­er­ta­ge und einen guten Start in 2015 wünscht Ihnen

Dazu kommt das pri­va­te Umfeld. Fast alle Unter­neh­mer-Bezie­hun­gen sind vom stres­si­gen Geschäfts-All­tag geprägt. Es bleibt wenig Zeit, sich um die Fami­lie, um Aus­bil­dung und Erzie­hung oder um eine aus­glei­chen­de Frei­zeit­ge­stal­tung zu küm­mern. Alles Din­ge, die sich über die Jah­re nach­tei­lig aus­wir­ken und zusätz­li­che Pro­ble­me schaf­fen (Gesund­heit, Unter­neh­mens­nach­fol­ge, Tren­nung). Sie blei­ben auch 2015 gefor­dert – geschäft­lich und privat.

Erhol­sa­me Fei­er­ta­ge und einen guten Start in 2015 wünscht

Lothar Volkelt

Dipl. Volks­wirt, Chef­re­dak­teur + Her­aus­ge­ber Volkelt-Briefe

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