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Volkelt-Briefe

Fazit 2018: „Es geht uns gut, sehr gut”

Die meis­ten der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, mit denen ich in den letz­ten Tagen gespro­chen habe, sind mit dem Geschäfts­jahr 2017 sehr zufrie­den. Vie­le sind aber ver­un­si­chert über die Ent­wick­lun­gen in der deut­schen Poli­tik, in Euro­pa, in den Kri­sen­re­gio­nen und in den USA. Vie­le Haus­auf­ga­ben blei­ben wei­ter­hin liegen:

  • Wirt­schafts­po­li­tik: Der Mit­tel­stand erhält zwar wei­ter­hin auf dem Papier gute Noten. In der Pra­xis wird der Mit­tel­stand aber immer mehr zur tra­gen­den bis über­las­te­ten Säule.
  • Infra­struk­tur: Ob Ver­kehrs­lo­gis­tik, Daten­net­ze oder Ener­gie­po­li­tik – die Pro­ble­me sind da – ohne dass wirk­li­che Lösun­gen erkenn­bar sind.
  • Steu­er­po­li­tik: Es gab kei­nen gro­ßen Wurf und kei­ne nen­nens­wer­ten Kor­rek­tu­ren oder Ver­ein­fa­chun­gen bei der Besteue­rung und bei der Ermitt­lung der steu­er­li­chen Bemessungsgrundlagen.
  • Büro­kra­tie: Auch in 2017 muss­ten vie­le Unter­neh­men fest­stel­len, dass es „schon wie­der mehr“ Büro­kra­tie gewor­den ist. Vie­le Kom­mu­nen haben wei­ter an der Gewer­be­steu­er­schrau­be gedreht.
Der Blick nach vor­ne ist zugleich eine Vor­schau auf die kom­men­den Ent­schei­dungs­si­tua­tio­nen unter neu­en Rah­men­be­din­gun­gen. 2017 war wirt­schaft­lich gese­hen ein durch­aus erfolg­rei­ches Jahr für die meis­ten Unter­neh­men. 2018 wird aller­dings unsi­che­rer, noch schwe­rer plan­bar und – wirt­schaft­lich gese­hen – eine Rech­nung mit noch mehr Unbekannten.