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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Pediga

Ist das schon der Untergang?
Ist das schon der Untergang?

Kann man – so die hem­mungs­lo­se und zum Teil über­hek­ti­sche Dis­kus­si­on auf der letz­ten BISS-Redak­ti­ons­sit­zung – aus der Tat­sa­che, dass sich der BISS nicht öffent­lich von der Pegi­da-Bewe­gung distan­ziert hat, bereits ablei­ten, dass die BISS-Redak­teu­re sym­pa­thi­sie­ren? Fakt ist jeden­falls, dass kei­ner unse­rer Schrei­ber­lin­ge Lust hat, sich den Kopf für die Sache abha­cken zu las­sen. Fakt ist aller­dings auch, dass wir uns zahl­rei­chen ande­ren Anti-Bewe­gun­gen durch­aus anschlie­ßen kön­nen. Z. B. der gro­ßen Ent­bü­ro­kra­ti­sie­rungs­be­we­gung gegen den Still­stand. Die meis­ten der älte­ren BISS-Mit­ar­bei­ter ken­nen ja noch die Anti-AKW-Bewe­gung oder die Star­bahn West. Vie­le sind auch bereit die Pres­se­frei­heit kom­plett auf­zu­ge­ben und sich der Ein­fach­heit hal­ber der sog. Main­stream-Bericht­erstat­tung anzu­schlie­ßen und aus Kos­ten­grün­den auf eige­ne Recher­chen zu ver­zich­ten und ein­fach das umzu­for­mu­lie­ren, was die ande­ren bereits geschrie­ben haben. Ist ja durch­aus – Insi­der wis­sen es und Out­si­der ahnen es – ver­brei­te­te Pra­xis in der Bran­che. Sie sehen, die Sache ist kom­pli­zier­ter als wir uns das vor­ge­stellt haben. Eini­gen konn­ten wir uns Redak­ti­ons-intern nur auf Fol­gen­des: Wenn Mari­an­ne Rosen­berg einst sang „Er gehört zu mir wie mein Name an der Tür“, hat sie mit rela­tiv gro­ßer Wahr­schein­lich­keit nicht den Islam gemeint.

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